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Sachbuch

Status
verfügbar

Zweigstelle
Stadtbibliothek Göppingen
Standort
1. OG - Geschichte-Gesellschaft-Politik
Autor:Mohr, Joachim
Titel:Die Bombe
Titelzusatz:Das Zeitalter der nuklearen Bedrohung
Reihe/Zeitschrift:(Der Spiegel : Geschichte ; 4/2015)
Verfasserangabe:Joachim Mohr
Erschienen:Hamburg : Spiegel, 2015. - 138 S. : zahlr. Ill.
EAN:4016140005146
Preis:7,10 Euro
Standort:Zeitgeschichte
Schlagwort(e):Kernwaffe ; Atombombenabwurf ; Atompolitik ; Nuklearkieg ; Nukleardoktrin ; Hiroshima ; Nagasaki ; Geschichte
Annotation:Am 6. August 1945, um 8.15 Uhr morgens, warfen US-Soldaten über Hiroshima eine Atombombe ab, die in 600 Meter Höhe explodierte. Rund 70 000 Menschen starben sofort, Zehntausende fanden durch die Folgekrankheiten den Tod. Mit der Detonation vor 70 Jahren begann eine neue Epoche der Weltgeschichte - die Menschheit ist nun in der Lage, die Zivilisation auszulöschen, ja, alles irdische Leben zu vernichten. Nach dem Ende des Kalten Krieges ist diese Gefahr zeitweilig fast in Vergessenheit geraten, aber die nuklearen Bestände der Atommächte sind noch immer gewaltig und werden weiter ausgebaut. SPIEGEL GESCHICHTE beschreibt unter anderem die wissenschaftliche und militärische Kraftanstrengung der Vereinigten Staaten, die bei ihrem Manhattan-Projekt« alles daran setzten, als erste Nation über die Atombombe zu verfügen. Beleuchtet wird auch die zwiespältige Rolle der deutschen Forschungselite, die unter dem Nazi-Regime ebenfalls versuchte, einen nuklearen Sprengsatz herzustellen. Über die enormen Risiken von Atomwaffen und das zähe Ringen um Rüstungskontrolle sprachen SPIEGEL-Redakteure mit zwei Friedensnobelpreisträgern, dem ehemaligen Sowjetführer Michail Gorbatschow und dem früheren Inspektor der Internationalen Atomenergiebehörde Mohamed ElBaradei. Mit Blick auf das jahrzehntelange Wettrüsten und die zahlreichen globalen Krisen stellt sich für ElBaradei nicht die Frage, ob es zu einem Atomkrieg kommt, sondern nur, wann die Katastrophe da ist«. In einem weiteren Gespräch berichtet der Grünen-Politiker und ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer über seine Erinnerungen an die deutsche Friedensbewegung. Die Einseitigkeit, die westlichen Raketen zu verdammen, aber nicht die östlichen, das gab es natürlich. Aber zu diesen Leuten gehörte ich nie.« Mit Blick auf die aktuelle politische Lage warnt Fischer: Ein echter Albtraum wäre vagabundierendes Nuklearmaterial, das in die Hände von Terroristen gelänge.« Um die Welt davor zu schützen, brauche man Geheimdienste, so Fischer - auch die umstrittene NSA, die technische Auslandsaufklärung der USA.

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Mediennr Zweigstelle Standort Status Aktion
15/07858 Stadtbibliothek Göppingen Details verfügbar

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