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Sachbuch

Status
verfügbar

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Stadtbibliothek Göppingen
Standort
1. OG - Geschichte-Gesellschaft-Politik
Titel:Der Rhein
Titelzusatz:Ein Fluss, eine Legende
Reihe/Zeitschrift:(Geschichte Spezial)
Erschienen:Bayard Media, 2016. - 82 S.
ISBN13:978-3-9817368-5-4
Preis:5,50 Euro
Standort:Deutschland
Schlagwort(e):Rhein ; Kulturgeschichte
Annotation:Die Grenze — Roms Legionäre schoben als Erste Wachdienst am Rhein. Als „nasser Limes“ trennte der Strom das römische Imperium von der Welt der Germanen. Wie die Cäsaren zwang auch Napoleon dem Strom die Rolle als Grenze auf: Links des Rheins war nun Frankreich, und in Mainz, Koblenz und Köln sangen die braven Bu¨rger die Marseillaise. Später stimmten sie ein neues Lied an: „Zum Rhein, zum deutschen Rhein“. Zum Glu¨ck ist die „Wacht am Rhein“ lange abgeblasen und als u¨berzeugter Europäer verbindet der Strom wieder die Menschen. Das Band — Steine fu¨r deutsche Kathedralen, Holz fu¨r niederländische Schiffe und Erz fu¨r die hungrigen Hochöfen des Ruhrgebiets. Der Rhein garantierte Arbeit, versprach Wohlstand. In seinen besten Zeiten wurde im Binnenhafen von Duisburg-Ruhrort mehr Tonnage umgeschlagen als an den Kais von Hamburg. Auch Kölns Karriere als größte Metropole des deutschen Mittelalters hatte sie primär ihrem Hafen zu verdanken. Ein Vorkaufsrecht auf alle Waren zu Schiff ließ die Stadt reich werden und ihre Kaufleute fett. Die Legende — An der Wiege der Rheinromantik standen die Engländer. Aber bald entdeckten die Deutschen diesen Fluss als ihre Seelenlandschaft, bevölkert von Nibelungen, Raubrittern, Nixen und fleißigen Heinzelmännchen. Zum Inbegriff der deutschen Liebe zum Rhein avancierte die Loreley. Keine weinselige Schiffstour, ohne dass nicht Heines „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ aus dem Lautsprecher quiekt. Schon 1924 spottete Erich Kästner: „Man stirbt nicht mehr beim Schiffen, bloß weil ein blondes Weib sich dauernd kämmt.“ I. Kapitel: Die Grenze Rechts Germanen, links Kelten Wie Julius Cäsar den Rhein als Grenze der Kulturen erfand Die Pfalz in Flammen Ludwig XIV. blies zum Angriff Vive Cologne! Nicht einmal der Kölner Dom wurde von der Revolution verschont Im nationalen Rausch „Wacht am Rhein“: So wurde Frankreich zum Feindbild Kurz vor einem Bürgerkrieg Rheinische Separatisten strebten während der Weimarer Republik nach Unabhängigkeit Zweiter Weltkrieg: Der Coup von Remagen US-Soldaten durchbrechen die Verteidigungslinie am Rhein II. Kapitel: Das Band Silberner Weg in die Alpen Für mittelalterliche Kaufleute lauerten auf und am Rhein viele Gefahren Strom der Dome Entlang des Flusslaufs stürmen Kirchtürme in den Himmel Masten für die Mijnheers Flößer transportierten riesiege Mengen Holz in den Norden Heinrich Heine Bewundert und gefürchtet Strom der Sehnsucht Im 19. Jahrhundert entdecken Romantiker den Rhein Alaaf & Helau! Rheinischer Karneval Ein Gefühl, das gelebt werden will Konrad Adenauer Der „Duce von Köln“ „Datt knirschte und knartschte“ Duisburger Hafenromantik Rheinschwimmer Andreas Fath im Interview „Mehr als ein Fluss“ Joseph Beuys Kunstrebell aus Düsseldorf III. Kapitel: Die Legende Das Lied der Nibelungen Fragen an ein Nationalepos Rheingold Ein Zug, ein Mythos Die Loreley Sagengestalt, Schiffsgrab, Touristenmagnet

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Mediennr Zweigstelle Standort Status Aktion
16/03032 Stadtbibliothek Göppingen Details verfügbar

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